Smart City durch Förderung sozialer Teilhabe

Idee von Petra Langheinrich, Lucas Vogel, Marcel Hieronimus
38 Bewertungen

Wir haben uns gefragt, wie man bürgerschaftliches Engagement durch Anreize und eine Matchmaking-Plattform so attraktiv und zugänglich machen kann, dass sich mehr Bürger zivilgesellschaftlich einbringen. Innerhalb einer intelligenten Stadt soll der Austausch von Kompetenzen und die Bedürfnisse sowohl der Bürger als auch der zivilgesellschaftlichen Organisationen in relevanter Weise verbunden werden.

 Bürger, die sich für ehrenamtliches Engagement interessieren, gibt es zuhauf, aber oft mangelt es daran, dass der individuelle Mehrwert für sie nicht direkt sichtbar ist. Dadurch sind die Eintrittsbarrieren, wie Zeitaufwand oder mangelnde Anknüpfungspunkte, teils anscheinend unüberwindbar. Auf der anderen Seite wünscht man sich, sich im Lebensumfeld zu vernetzen, zu profilieren, Softskills zu erweitern oder andere in den gemeinsamen Bedürfnissen zu unterstützen, durchaus vorhanden. Auch die zivilgesellschaftlichen Organisationen brauchen Unterstützung. Oft findet man nicht zueinander, die Bürger finden keine Anwendung für ihre brachliegenden Potentiale und die städtische Zivilgesellschaft kann die Nachfrage nach sozialen Synergien kaum erfüllen. Ein vernetzteres Miteinander der Zielgruppen und nachhaltigere Kommunikation fördern wir durch neue Konzepte von Vermittlung, individualisiertem Wissen unter Vermeidung von Informationsflut und Incentives. Andernfalls wäre zu erwarten, dass sozialgesellschaftliche Beteiligung weiter zurückgeht.

Die Plattform und die Interaktionskonzepte, die wir dafür vorschlagen, beinhalten sowohl MatchmakingTools, in Form von SkillsBörsen und auf der anderen Seite BedürfnisMärkten, wie auch tätigkeitsbezogene Wissenvermittlung über open-source Wiki, über Vorträge und gemeinschaftliche Events, als auch persönliche Anreize, wie durch soziale Teilhabe verdiente, lokal einsetzbare Tokens oder Ansprüche auf Ehrenamtspauschalen und Ehrenamtspässe bzw. Bildungsurlaub. Im Detail sollen auch Synergien identifiziert werden, die durch die Zusammenführung weniger erfahrener Engagierter (SideKicks) mit in bestimmten Tätigkeitsprofilen spezialisierteren geschaffen werden.