Wie können digitale Technologien zu einem gesunden Leben beitragen?

Phase 2/2: Ideenphase completed
Digitale Apps unterstützen uns zunehmend bei der Optimierung unserer Gesundheit. Die Sparte E-Health boomt. Zuletzt brachte die Corona-Pandemie ein neues Gesundheitsbewusstsein. In der Rolle der Berater sehen Anbieter digitaler Gesundheitsanwendungen großes Potenzial. Sie sammeln Daten, lernen uns kennen und liefern Empfehlungen und Anreize für positive Verhaltensänderungen und bessere, gesündere Lebensentscheidungen.
Spekulationsphase
Ideenphase
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Lösungen2
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Challenge beendet
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Unwahrscheinlich
Unerwünscht
Wie können digitale Technologien zu einem gesunden Leben beitragen?
Wie können digitale Technologien zu einem gesunden Leben beitragen?
Gesundheitsdaten geraten in die falschen Hände. Menschen sind den großen Datenkranken ausgeliefert und können manipuliert und gesteuert werden.
Menschen sich von ihren von Natur ausgegebenen Fähigkeiten entfernen.
Gesundheit ist dank skalierter Technikpreise und großer Schritte im Fortschritt für alle erschwinglich/zugänglich.
Wir schaffen es als Gesellschaft nicht, dem Tempo des technologischen Wandels Schritt zu halten und können deswegen das eigentliche Potential der Technologien nicht heben.
Bei Jobinterviews, Wohnungssuche u.ä. werden Gesundheitsdaten herangezogen und spielen mit herein, wenn entschieden werden soll, ob die Person geeignet ist
Eine kleine Gruppe reicher Menschen wird sich "ewiges" Leben erkaufen können.
Das Analoge verliert an Bedeutung und ganz viele Menschen vereinsamen in digitalen Anwendungen.
Ich habe Angst, dass wir schon zu spät sind, um die technischen Neuerungen auf den Weg zu bringen. Die Gesellschaft überaltert  jetzt und der Zustand in Pflegeheimen ist jetzt untragbar.
Das Altern in Würde kann durch Technik ermöglicht werden. Z.B. indem die Teilnahme an der Gesellschaft gesteigert wird und wir länger fit im Kopf bleiben.
Der Gesundheitssektor wird sich komplett verändertn. Techniken steuern und kontrollieren uns nicht mehr, sondern sie fördern Gesundheit als digitale Partner*innen der Gesellschaft.
2040 werden mit Hilfe von Wearables und Apps Bestimmte Krankheiten wie z.B Herzkreislauferkrankungen frühzeitig/präventiv erkannt.
Durch digitale Technologie werden psychische Probleme von unserer Erde verschwinden.
Gesundheit liegt in den Händen von Großkonzernen der Techbranche und Pharmaindustrie. Unsere Gesundheit wird noch stärker zum Geschäftsmodell.
Die Durchschnittliche-Lebenserwartung in DACH steigt bis 2040 auf über 100 Jahre.
Die Durchschnittliche-Lebenserwartung in DACH steigt bis 2040 auf über 100 Jahre.
Ich wünsche mir, dass medizinische Hilfe gerechter und sozialer wird.
Alle gesundheitlichen Daten werden erfasst, verkauft und dienen als Grundlage für Geschäftsmodelle = Benachteiligung und weitere gesellschaftl. Ausgrenzung von Kranken.
Den Missbrauch unserer digitalen Daten werden wir nicht verhindern können.
Wir werden zu gläsernen Menschen und Versicherungsunternehmen haben Zugriff auf alle unsere intimsten Daten.
Ich befürchte, dass die Gesetzgebung, z.B. im Aspekt der Datensicherheit, die Entwicklung von helfenden Technologien ausbremsen wird.
Die Versicherungen kaufen die erhobenen Daten aufk und beziehen diese in ihre Risikobewertung ein - Benachteiligung für Kranke.
Ich wünsche mir, dass die Länge des Lebens nicht mit dem Einkommen korrelieren wird.
Steigende Lebenserwartung für alle - freier Zugang zu medizinischer Hilfe durch OpenSource Projekte.
Technologien unterstützen den Menschen in der Pflege, sodass Pflegekräfte sich auf das wesentliche konzentrieren können und nicht mehr überarbeitet sind.
Mein Wunsch wäre, dass über die Digitalisierung das analoge System (Ärzte, Krankenhäuser etc.) derart entlastet werden kann, dass hier wieder bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Versorgung herrschen.  
Digitale Netzwerke/Archive zur sozialen Kommunikation pflegebedürftiger Menschen mit "Gesunden" zur Pflegeunterstützung
Digitale Technologien sollen helfen, Menschen zu verbinden und dazu beitragen Barrieren abzubauen. Wo Krankheiten Menschen hindern in Kontakt zu treten werden Technologien als Brücken genutzt. 
Digitale Technologien werden medizinische Hilfe leichter zugänglich machen.
Ich wünsche mir mehr Achtsamkeit und Teilhabe aller Menschen.
Meine Erwartung wäre, dass digitale Technologien Menschen entlasten, Krankheiten/Unfälle vorbeugen, sichern und mehr Zeit für das Zwischenmenschliche ermöglichen.
Der Mensch wird zum Cyborg - halb Mensch, halb Maschine. Der Körper kann sich selbst reparieren.
KI macht es möglich, dass keine persönlichen Daten in einer App gespeichert werden, weil ein Bot die Kommunikation übernimmt und Avatare genutzt werden
Ärzten Zeit für Gespräche mit Patienten schaffen um naheliegende Lösungen zu erkennen anstelle vieler ggf. uneffizienter Untersuchungen.
Altersheim-Bewohner*innen werden durch Technologie wieder mehr in die Gesellschaft eingegliedert
Gesunde Ernährung als Schlüssel zum gesunden Leben wird durch digitale Beratungsangebote mehr Menschen zugänglich gemacht.

Projektideen

Im Innovation Camp Hightech & Herz erarbeiteten Teilnehmer*innen der Ideenwerkstatt am 12.10.2022 auf Basis der mit Futures Canvas gesammelten Spekulationen Ideen für Innovationen im Bereich menschzentrierter Technologieentwicklung - elektrisierende Ideen für den Menschen. Diese sind zu verstehen als kollektive Experimente mit dem Ziel der Schaffung eines zukünftigen Impacts, sog. „Risky Projekts“. Sie können die Form von Entwürfen für Projektideen oder erste Ansätze von Produkten, Services oder Geschäftsmodellen annehmen. Eine Selektion dieser Experimente wurde ausgewählt für die Förderung im nachfolgenden Creative Lab (siehe Markierung "Creative Lab"). Im Creative Lab arbeiten diese Teams im November und Dezember 2022 ihre Ideen weiter aus und konzentrieren sich in Themensprints insbesondere auf zwei Aspekte: 1. Zielgruppe und Bedarf, und 2. Wertversprechen und Spezifikation. Die Ergebnisse werden nach Abschluss jeder Phase auf den einzelnen Projektideenseiten auf Futures Canvas publiziert und können öffentlich bewertet werden. Zur Bewertung bitte eine Projektidee aufrufen und an die entsprechende Stelle navigieren.

PREventure
Creative Lab

von Julio Brandl, Jonas Kathan, Celine Breuckmann

Mehr als 2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegende Angehörige. Pflegende Angehörige sind sowohl psychisch, sozial, finanziell als auch körperlich belastet und erfahren wenig Unterstützung. Hierfür entwickeln wir einen digitale …

Begleiter. Er soll pflegende Angehörige in einem community-based Ansatz zusammenbringen und einen aktiven Austausch sowohl zwischen pflegenden Angehörigen als auch mit Pflegekräften und Ärzten ermöglichen, um bedarfsorientiert die häusliche Pflege zu verbessern. Es geht hierbei insbesondere darum, pflegenden Angehörigen das „Allein-Gefühl“ zu nehmen und gleichzeitig die häusliche Pflege zu professionalisieren. Zusätzlich soll die Möglichkeit integriert werden, zu spezifischen Störungs-/Krankheitsbildern inkl. weiterer Risiken umfassend zu informieren. Weitere Funktionen, die unsere App bieten wird, sind beispielsweise ein Tool, um Task Management innerhalb der Familie zu ermöglichen, die Möglichkeit Vitalparameter automatisiert zu speichern und Auswertungen zu erhalten (z.B. in Kombination mit anderen smarten Lösungen) und die Option pflegebezogene Bestellungen zu tätigen (z.B. automatisierte Bestellungen auslösen, wenn der Medikamentenbestand ein kritisches Niveau erreicht).

Bedarf und Zielgruppe

Die Pflege der Angehörigen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und bindet gleichsam enorme Ressourcen – finanziell, psychisch, sozial. Diese Menschen fühlen sich hierbei oft alleine gelassen: Einerseits fehlt der Austausch, um sich zu den belastenden Faktoren psychohygienisch auszutauschen, andererseits fehlt das Know-How zu diesen fachspezifischen Themen. Eine Plattformlösung zum persönlichen Austausch innerhalb der Peer-Group als auch mit Pflegekräften und Ärzten aus einer Hand fehlt hierbei. Mit unserer Lösung geben wir pflegenden Angehörigen einen zentralen Anlaufpunkt, an dem Informationen und Austauschmöglichkeiten gebündelt vorzufinden sind und schaffen eine Community, die sich gegenseitig hilft. Hierdurch wird pflegenden Angehörigen das „Allein-Gefühl“ genommen und gleichzeitig die häusliche Pflege professionalisiert. Darüber hinaus erleichtert der digitale Begleiter administrative Aufgaben, wie das Task Management innerhalb der Familie, das Tracken von Vitalparametern und das Tätigen pflegebezogener Bestellungen.

Nachdem wir mit pflegenden Angehörigen qualitative Interviews geführt sowie quantitative Fragebögen ausfüllen lassen haben, sind wir in die Analyse & Ausformulierung der Spezifikationen gegangen. Hierbei hat sich gezeigt, dass pflegende Angehörige oftmals auf der Wissensebene über "Halbwissen" verfügen und die zur Verfügung gestellten Informationen "unübersichtlich" sind, was dazu führt, dass der gesamte Prozess "zeitintensiv" und "kräftezehrend" ist, und auf emotionaler Ebene in weiterer Folge zu "Stress" und "Belastungen" führt. Hierdurch zeigt sich Folgendes:

(1) Ein emotionaler Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen unterstützt.

(2) Ein Wissensaustausch mit Expert*innen, pflegenden Angehörigen oder anderen Stakeholdern zu Störungsbildern, Unterstützungsleistungen, Abrechnungen und Planung führt zu Entlastung und einem nachhaltigeren Umgang mit Pflege.

(3) Ein Kommunikationsinstrument zwischen den Stakeholdern auf emotionaler & fachlicher Ebene sowie eine Übersicht zu Methoden, Tools und Prozesse innerhalb einer App hilft.

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Wertversprechen

Mithilfe unserer Lösung, wollen wir eine community-based App für pflegende Angehörige implementieren, um diesem schwierigen und emotional belasteten Thema begegnen zu können. Das Werteversprechen und die damit einhergehenden Produktlösungen / Services gliedern sich wie folgt auf:

(a) Aufbau von Wissen zu Störungen für pflegende Angehörige (Grundlagen)

(b) Emotionaler & fachlicher Austausch innerhalb der Community pflegende Angehörige

(c) Kommunikationskanal zu Expert*innen zur Pflege (Pflegekräfte, Ärzte, Versicherung, ...)

(d) Übersicht von Hilfsangeboten und direkte in-app-Bestellung für bestimmte Produkte

Mithilfe dieser 4 Säulen (Wissen, Austausch, Expertise, Hilfsangebote) wird ein großer Teil der Themenfelder abgedeckt, die pflegende Angehörige benötigen.

In weiterer Folge wird noch darüber diskutiert, ob ein "Alltagsmanager" für die Planung und Koordination von Terminen, Medikamenten, Bestellungen etc. in die Applikation mit integriert wird.

Durch das zur Verfügung gestellte Wissen sowie den community-based Approach zwischen pflegenden Angehörigen und anderen Expert*innen sollen möglichst viele pflegende Angehörige die Applikation nachhaltig nutzen können. Dieses Angebot ist und bleibt kostenlos.

Das Geschäftsmodell is zweigliedrig zu betrachten:

(1) Einerseits wird es eine Premium-Funktion zu spezifischem Content geben (z.B. ein Alltagsmanager zur Planung und Koordination von alltäglichen Aufgaben rund um Pflege)

(2) Andererseits zahlen die in der App gelisteten Hilfsangebote/Lösungen/Tools eine Fee (des Umsatzanteiles) für jeden Verkauf, der über die App getan wird

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HACK Ø PACK
Creative Lab

von Ruta Almedom, Tobias Weishaupt, Natalie Marie Preuß, Celia Staffa

Armut macht krank. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen einem niedrigen Haushaltseinkommen und einer ungesunden Ernährung. Dabei ist es nicht unbedingt teurer, sich gesund zu ernähren. Es gibt zwar viele …

Menschen, die keinen Wert auf gesunde Ernährung legen. Es gibt aber auch eine wachsende Gruppe, denen zur Erreichung dieses Ziels die nötigen Kompetenzen und Mittel fehlen. Zum einen fehlt es an Zeit - sowohl beim Einkauf als auch bei der Zubereitung der Lebensmittel. Zum anderen fehlt es an Wissen, weil dieses von den Eltern oder in der Schule nicht vermittelt wurde. Darüber hinaus sind die notwendigen Informationen für eine gesunde Ernährung oft nicht verfügbar oder werden durch Werbung überdeckt. Wir wollen einen Prototypen entwickeln, der auf der Basis der Datenbank von CodeCheck eine technische Lösung bereitstellt, die niedrigschwellig eine gesundere Ernährung bei gleichbleibenden Ausgaben ermöglicht.

Bedarf und Zielgruppe

Unsere Zielgruppe sind Menschen mit niedrigem Einkommen. Dabei interessieren wir uns vor allem für Menschen, die 30% und mehr Ihres Haushaltseinkommens für Lebensmittel ausgeben – diese Ausgaben lagen 2021 im Mittel in Deutschland bei ca. 15%. Ganz konkret können dies alleinerziehende Eltern, Studierende oder Rentner:innen sein. Nicht alle in dieser Zielgruppe haben das Bedürfnis, sich gesünder zu ernähren. Aber diejenigen, die dieses Bedürfnis haben, sehen unterschiedliche Hindernisse bei der Erfüllung dieses Bedürfnisses. Oft fehlt das benötigte Wissen über den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit, da diese Zusammenhänge in der Kindheit und Jugend nicht ausreichend vermittelt wurden. Daher wird die Entscheidung im Supermarkt oft anhand der Markenbekanntheit und auf Basis von Werbebotschaften gefällt. Darüber hinaus besteht in der Zielgruppe keine Bereitschaft, deutlich mehr Zeit in den Einkauf oder die Zubereitung zu investieren, um sich gesünder zu ernähren. Diese Aspekte müssen wir bei der Entwicklung unseres Prototypen beachten. Wir wollen eine technische Lösung entwickeln, die es den Nutzern ermöglicht, ohne zusätzliches Vorwissen bei gleichem Budget in der gleichen Zeit insgesamt gesünder einzukaufen - und dadurch gesünder und glücklicher zu leben.

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Wertversprechen

Nach der Auswertung unserer Umfrage in Universitäten, aber auch in anderen öffentlichen Einrichtungen, wurde deutlich, dass Ernährung bereits im Kindesalter angeleitet und trainiert werden kann. Wir wollen schon die Jüngsten in die Kultur und Erziehung zu gesunder Ernährung einbeziehen. Stationär und auch zu Hause werden die Nutzer durch einen interaktiven Spieltisch in die Welt der gesunden Ernährung eingeladen. Die Produkte, hier geht es vor allem um frisches Obst und Gemüse, können an einer interaktiven Station im Supermarkt gescannt werden und am selben Ort lernen Eltern und Kinder, welche ergänzenden Lebensmittel ein gesundes Gericht ergeben, das dann zu Hause auf einem digitalen Schneidebrett 2.0 zubereitet werden kann. Der Nutzer unseres Produkts wird auf eine "Schnitzeljagd" durch den Supermarkt geschickt, auf der Suche nach den nächsten Rezeptvorschlägen.
Mit unserem Produkt konzentrieren wir uns auf die Wissensvermittlung und den interaktiven Austausch von Rezepten. Eine unserer größten Herausforderungen bei der Umsetzung des Produkts wird sein, dem Nutzer das Gefühl zu geben, dass die Digitalisierung nicht spürbar ist. Die Werte Wissensaustausch, Kommunikation, Open Source und gesunde Ernährung ohne viel Aufwand stehen im Mittelpunkt. Diese wollen wir mit neuen Technologien vermitteln. Wissen über gesunde Ernährung auf spielerische und einfache Weise für alle erklärt.

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Bitte beschreibt eure Idee für ein Risky Project in Form eines zusammhängenden Textes von mit 500 – 2500 Zeichen. Die eingereichten Ideen werden auf der Webseite publiziert und können öffentlich gesehen und bewertet werden

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Analyse und Szenarien
Am wahrscheinlichsten
2040 werden mit Hilfe von Wearables und Apps Bestimmte Krankheiten wie z.B Herzkreislauferkrankungen frühzeitig/präventiv erkannt.
Controversiality: EN 15.5
Controversiality: DE 15.5
Desirability: EN 82
Desirability: DE 82
Probability: EN 77
Probability: DE 77
Am kontroversesten
KI macht es möglich, dass keine persönlichen Daten in einer App gespeichert werden, weil ein Bot die Kommunikation übernimmt und Avatare genutzt werden
Controversiality: EN 43.5
Controversiality: DE 43.5
Desirability: EN 32.7
Desirability: DE 32.7
Probability: EN 19.7
Probability: DE 19.7
Am meisten wünschenswert
Altersheim-Bewohner*innen werden durch Technologie wieder mehr in die Gesellschaft eingegliedert
Controversiality: EN 5.7
Controversiality: DE 5.7
Desirability: EN 84
Desirability: DE 84
Probability: EN 28.5
Probability: DE 28.5
Am wenigsten wünschenswert
Wir werden zu gläsernen Menschen und Versicherungsunternehmen haben Zugriff auf alle unsere intimsten Daten.
Controversiality: EN 14.8
Controversiality: DE ~
Desirability: EN 11.7
Desirability: DE 50
Probability: EN 57.2
Probability: DE 50
Eigene Idee einreichen →

Auf Basis der eingereichten Spekulationen und ihrer Bewertungen wurden von einer KI-Software folgende Szenarien generiert.

Positive Erwartungen

Stell dir eine Zukunft vor, in der die medizinische Versorgung gerechter und für alle zugänglich ist. Technologie ermöglicht ein Altern in Würde und hilft, bestimmte Krankheiten zu erkennen und zu verhindern. Die Digitalisierung hat Krankenhäuser und Ärzte entlastet und zu besseren Arbeitsbedingungen und einer besseren Versorgung der Patienten geführt. Digitale Technologien haben den Menschen viele Aufgaben abgenommen und die Pflegekräfte bei ihrer Arbeit unterstützt. Ärztinnen und Ärzte haben mehr Zeit, um mit Patientinnen und Patienten zu sprechen und naheliegende Lösungen zu finden. Diese Technologien haben dazu beigetragen, Menschen miteinander zu verbinden und Barrieren abzubauen, so dass medizinische Hilfe leichter zugänglich wird. Digitale Beratungsdienste machen gesunde Ernährung zugänglicher und digitale Netzwerke ermöglichen die soziale Kommunikation zwischen Pflegebedürftigen und denjenigen, die Unterstützung leisten können. Die durchschnittliche Lebenserwartung in der DACH-Region ist auf über 100 Jahre gestiegen.

Erwartete Herausforderungen

Gleichzeitig besteht die Sorge, dass Versicherungsunternehmen Zugang zu allen persönlichen Daten haben. Die Daten werden genutzt, um Profile von Einzelpersonen zu erstellen, die dann an große Unternehmen in der Tech- und Pharmaindustrie verkauft werden. Diese Konzerne nutzen diese Daten, um ihre Geschäftsmodelle zu gestalten und von der Gesundheit der Menschen zu profitieren. Es wird befürchtet, dass Gesetze zum Schutz der Datensicherheit die Entwicklung von Technologien, die den Menschen helfen könnten, behindern könnten. Versicherungsunternehmen nutzen diese Daten auch für ihre Risikobewertungen und benachteiligen damit möglicherweise diejenigen, die bereits krank sind. In dieser zukünftigen Welt sind die ethischen Auswirkungen der Nutzung von Technologien und Daten im Gesundheitswesen von großer Bedeutung.

Entfernte Gefahren

In unseren dystopischen Vorstellungen gibt es eine Zukunft, in der die Menschen zu Cyborgs werden, die sowohl menschliche als auch maschinelle Teile haben. Der Körper ist in der Lage, sich selbst zu reparieren, und die Bedeutung der analogen Welt nimmt ab, während die Menschen in digitalen Anwendungen immer isolierter werden. Es besteht die Sorge, dass Gesundheitsdaten in die falschen Hände geraten und dazu benutzt werden, Menschen zu manipulieren und zu kontrollieren. Eine kleine Gruppe reicher Menschen kann sich das "ewige" Leben kaufen, während Gesundheitsdaten bei Vorstellungsgesprächen und der Wohnungssuche verwendet werden, um die Eignung einer Person zu bestimmen. Die Menschen entfernen sich von ihren natürlich gegebenen Fähigkeiten und alle Gesundheitsdaten werden gesammelt, verkauft und als Grundlage für Geschäftsmodelle verwendet, was zu Diskriminierung und weiterer sozialer Ausgrenzung von kranken Menschen führt. Es wird befürchtet, dass die Gesellschaft nicht mit dem Tempo des technologischen Wandels mithalten kann und nicht in der Lage ist, das volle Potenzial dieser Technologien zu nutzen. KI wird eingesetzt, um persönliche Daten zu schützen, wobei Bots die Kommunikation übernehmen und Avatare in Apps verwendet werden.

Hoffnungsvolle Träume

Wir träumen von einer Welt, in der die Länge des Lebens nicht vom Einkommen abhängt. Der Gesundheitssektor hat sich komplett gewandelt. Technologien arbeiten als digitale Partner, um die Gesundheit zu fördern, anstatt die Menschen zu kontrollieren. Gesundheit ist erschwinglich und für alle zugänglich, dank gestaffelter Technologiepreise und bedeutender Fortschritte. Achtsamkeit und die aktive Beteiligung aller Mitglieder der Gesellschaft stehen stärker im Vordergrund. Dank der digitalen Technologie gehören psychische Probleme der Vergangenheit an. Die Lebenserwartung ist für alle gestiegen, da der Zugang zu medizinischer Hilfe durch OpenSource-Projekte kostenlos ist. Die Technologie hat auch dazu beigetragen, Bewohner/innen von Altersheimen wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Dies ist eine zukünftige Welt, in der jeder die Möglichkeit hat, ein gesundes, erfülltes Leben zu führen.

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Über diese Challenge

Diese Challenge wird im Zusammenhang mit dem Innovation Camp Hightech & Herz veranstaltet. Die Ergebnisse werden von den Teilnehmer*innen des Camps als Input für die Ideenentwicklung genutzt.

Das Innovation Camp Hightech & Herz ist eine Initiative des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes mit dem Ziel im Rahmen einer 2,5-tägigen Innovationswerkstatt 60 Teilnehmende bei der Entwicklung von Ideen für neuartige Produkte, Services und Geschäftsmodelle als Ergebnis cross-sektoraler Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft zu unterstützen. Anhand von über Cases eingebrachte Blickwinkel arbeiten die Teams dabei zu einem von drei vordefinierten Themenfeldern in den Bereichen Intelligente Stadt, Digitale Gesundheit und Sexualität & Technologie im Spannungsfeld zwischen digitaler Innovation und menschzentriertem Design. Mindestens 3 von einer Jury bestimmte Teams bekommen im Anschluss die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen im Rahmen eines zweimonatigen Creative Labs mit Unterstützung in Form von Finanzierung und Mentoring weiterzuentwickeln.

> Zur Webseite des Innovation Camp Hightech & Herz

Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes

Um zukunftsfähig zu sein, müssen neue Wege gegangen werden. Das erfordert kreative Herangehens- und innovative Denkweisen. Genau darin liegen die Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft. Mit der Entwicklung von neuen Konzepten und Impulsen, der Initiierung von Projekten und Formaten sowie fortlaufenden Analysen stärkt das Kompetenzzentrum die Branche und bereitet langfristig einen nachhaltigen und fruchtbaren Boden für die Zukunftsgestaltung mit der Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes ist Teil der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung.

> Zur Webseite des Kompetenzzentrum